Nach einem Überfall von Neonazis auf eine DGB-Veranstaltung zum 1. Mai hielt der Vizechef der Thüringer SPD laut
"ZEIT ONLINE" eine Rede. Er sagte u.a.:
Die Nazis, "sie haben keinen Platz in Weimar, sie haben ihn nicht in Thüringen, sie haben ihn nirgendwo in Deutschland".
Das ist bestenfalls naiv. Schlimmstenfalls jedoch ignorant. Denn Nazis sind in Deutschland sehr wohl präsent und schaffen sich ihren Platz ohne andere um Erlaubnis zu fragen.
Wenn man die Statements von Politikern der Linken, aber auch von SPD, Grünen und sogar der CDU für bare Münze nimmt, haben sie nicht nur "einen Platz" sondern sind flächendeckend verbreitet.
Denn danach ist ein Nazi jeder der "rechts" ist. Und "rechts" ist jeder der nicht "links" ist.
So geht die politische Arithmetik der Partei "Die Linke" wie auch die der SPD und der Grünen.
"Wenn junge Nazis sich nicht einmal mehr die Mühe machen, sich zu vermummen – wenn denen scheißegal ist, ob jemand sie auf Fotos erkennt –, dann heißt das, dass die sich sicher fühlen."
Seine Vermutung, dass es einen Zusammenhang mit Pegida gibt ist so falsch nicht, nur sicher nicht in der Art wie er es gemeint hat.
Denn was die Nazis sicher macht, ist die Stigmatisierung aller Bürger in Deutschland die sich nicht von Politikern der Ex-SED und ehemaligen Stasi-Mitarbeitern vor ihren Karren spannen lassen wollen.
Die nicht der Bildung einer linksextrem geführten Einheitsfront gegen Rechtsextremismus beitreten würden, weil sie sich der verschiedenen Farbschattierungen des Extremismus bewusst sind und der Geschichte der Feinde der Weimarer Republik, die sie nicht postum zu Demokraten machen.
Der Rotfrontkämpferbund von Ernst Thälmann hatte die gleiche Stoßrichtung wie die SA:
Die Zerstörung der parlamentarischen Demokratie mit nachfolgender Errichtung einer Diktatur.